Gütegemeinschaft Au pair mit neuem Vorstand

Vorstand 2024-2026
Michael Zubke, Eleonore Bittner, Monika Supernok, Cordula Walter-Bolhöfer, Julia Böckh. Fehlt: Sevda Nagel

Bei der Mitgliederversammlung am 8. November 2024 wurde der Vorstand für die nächsten zwei Jahre neu gewählt. Die Erste Vorsitzende Sevda Nagel, Fachberaterin vom pme Familienservice Frankfurt, und die Erste stellvertretende Vorsitzende Monika Supernok, Geschäftsleiterin der Kölner Agentur MultiKultur, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum Zweiten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Michael Zubke, Inhaber von AuPair Agentur Zubke, gewählt und das Amt der Obfrau des Güteausschusses hat nun Julia Böckh, Geschäftsführerin von Lia Lee myfamily aupair, inne.

Nach 20 Jahren ehrenamtlicher Mitarbeit schied Eleonore Bittner aus dem Vorstand aus. Sie bleibt der Gütegemeinschaft Au Pair aber im Güteausschuss erhalten, der ebenfalls neu gewählt wurde. Neben Eleonore Bittner gehören diesem Gremium nun Joachim L. Gilbeau, Annika Grüske, Dr. Uwe Krenz, Sarah-Constanze Krogmann und Maria Riedmaier an. Der Vorstand dankte Eleonore Bittner für die gute Zusammenarbeit und ihr langjähriges tatkräftiges Engagement für den Verein.  

Zu wenige Au-pairs erhalten ein Visum

Der Vorstand berichtete über seine Aktivitäten, um den großen Problemen bei der Terminvergabe und der hohen Ablehnungsquote von Visumanträgen zu begegnen. Gemeinsam mit den drei Dachverbänden Gütegemeinschaft Au pair e.V., Aupair Society e.V. und IAPA International Au Pair Association e.V. wurde ein Brandbrief verfasst, der an Ministerien, Bundestagsfraktionen und die Presse verschickt wurde. Konkrete Lösungsvorschläge stehen noch aus.

Au-pairs als Fachkräfte von morgen

Intensiv diskutiert wurde der Vorschlag einer erfahrenen Vermittlerin, Au-pair nicht mehr nur als reines Kulturaustauschprogramm zu sehen. Wenn junge Menschen nach dem Au-pair-Aufenthalt eine Ausbildung in Deutschland anstreben, sollte ihnen dies bei der Beantragung eines Visums nicht negativ ausgelegt werden. "Fehlende Rückkehrbereitschaft" darf kein Grund mehr sein, ein Visum zu verweigern. Dass Deutschland Fachkräfte braucht, steht außer Frage. Wer, wenn nicht Au-pairs, die sich ein Jahr lang mit der deutschen Sprache und Kultur vertraut machen, ist besser geeignet, dauerhaft hier zu arbeiten?

 

 

Zurück